Leistungen

Die Gastroskopie ist eine Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms. Hierzu wird ein ca. 9 mm dickes, biegsames Instrument (Gastroskop) eingeführt. Nach Eingabe von Luft kann der Arzt die Schleimhäute von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm beurteilen. Außerdem können schmerzfrei Gewebeproben zur mikroskopischen Untersuchung entnommen werden. Für die Gastroskopie muss der Patient nüchtern sein, d.h. 6 Stunden vorher nichts essen und 3 Stunden vorher nichts trinken. In der Regel wird für die Untersuchung eine Beruhigungsspritze verabreicht, so dass keine Beschwerden dabei auftreten.

Eine Magenspiegelung ist z.B. notwendig:
  • um die Ursachen Ihrer Beschwerden (z. B. Sodbrennen, Druckgefühl im Bauchraum, Schluckbeschwerden) festzustellen
  • um den Verlauf einer bereits bekannten Erkrankung zu beurteilen (Refluxerkrankung, Ulcuskrankheit)
  • um eine Krebserkrankung auszuschließen
Vertiefende Informationen finden Sie auf der Seite www.dasgastroenterologieportal.de unter dem Stichwort Magenspiegelung.
Die Coloskopie ist eine Spiegelung des gesamten Dickdarms (= Colon). In der Regel erfolgt die Untersuchung bis zur Einmündung des Dünndarms (= Coecalpol), gelegentlich auch bis in den unteren Teil des Dünndarms hinein (sog. terminales Ileum). Durch Eingeben von Luft wird der Darm entfaltet, wodurch etwaige Erkrankungen erkannt werden können und ggf. gleich behandelt werden können. So ist es z.B. möglich, bei auffälligen Befunden schmerzfrei Gewebeproben zur weiteren mikroskopischen Diagnostik zu entnehmen oder Darmpolypen (= Vorstufe von Darmkrebs) mit einer Schlinge zu entfernen. Für die Spiegelung muss der Darm leer sein. Befolgen Sie bitte daher unbedingt die Anweisungen zur Darmreinigung, die Sie von uns vorher erhalten. In der Regel wird für die Spiegelung eine Beruhigungsspritze verabreicht, so dass keine Beschwerden dabei auftreten.

Eine Darmspiegelung ist z.B. notwendig:
  • zur Abklärung von Blut im Stuhl
  • bei lang anhaltenden Schmerzen oder Druckgefühl im Bauch, wenn eine andere Ursache ausgeschlossen worden ist
  • wenn sich die Stuhlgewohnheiten verändern, bei Gewichtsabnahme sowie bei anhaltenden Durchfällen
  • wenn Blutarmut oder Eisenmangel ausgeprägt sind
  • zur Kontrolle nach einer Dickdarmoperation, nach Polypenabtragung oder wenn eine chronisch entzündliche Darmerkrankung vorliegt
Vertiefende Informationen finden Sie auf der Seite www.dasgastroenterologieportal.de unter dem Stichwort Darmspiegelung.
Beschwerden durch vergrößerte Hämorrhoiden sind sehr häufig. Sie lassen sich effektiver und dauerhafter durch Gummiband-Ligaturen behandeln als durch Salben oder Zäpfchen. Die Untersuchung und Behandlung erfordert keine Vorbereitung der/des Betroffenen und wird als völlig problemlos angesehen.

Vertiefende Informationen finden Sie auf der Seite www.dasgastroenterologieportal.de unter dem Stichwort Proktoskopie.
menucross-circle